Bohren

Kontakt

Name

Benedikt Bornschlegel, M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Telefon

work
0241 8040 416

E-Mail

E-Mail
  Perforation von 3D-Oberflächen mit 200 Bohrungen/s. Urheberrecht: © Fraunhofer ILT/ V. Lannert. Perforation von 3D-Oberflächen mit 200 Bohrungen/s.

Das Laserstrahlbohren ist eines der weitesten entwickelten Verfahren in der Lasermaterialbearbeitung. Trotz des hohen Grades der Industrialisierung besteht weiterhin ein hoher Bedarf an Forschung und Weiterentwicklung von Bohrprozessen, da immer größere Anforderungen an die zu erreichende Präzision, Qualität oder Produktivität der Bohrungen für industrielle Anwendungen benötigt werden. Insbesondere die Weiterentwicklung von industriell verfügbaren Laserstrahlquellen mit mittleren Leistungen im Multi-Kilowatt Bereich oder mit Pulsdauern im Femtosekundenbereich in Ultrakurzpulslasern ermöglicht auch heute noch neue Forschungsfelder, die Entwicklung neuer Bohrprozesse oder den Einsatz euer Optikkomponenten.

Vorteile des Laserstrahlbohrens liegen in der verschleißfreien Bearbeitung von unterschiedlichsten Materialien wie Metalle, Keramiken, Halbleiter, Gläser, Kunststoffe oder Kompositmaterialien mit hoher Präzision und bei geometrischer Freiheit der Bohrungen. Je nach Bohrprozess (siehe Grundlagen) können wahlweise sehr hohe Aspektverhältnisse (Bohrungstiefe/Bohrungsdurchmesser), große Bohrraten oder eine hohe Reproduzierbarkeit mit dem Laserstrahlbohren erreicht werden. Das Laserstrahlbohren ist daher häufig eine Alternative zu konventionellen Bohrprozessen wie mechanisches Bohren, EDM, ECM, Elektronenstrahlbohren oder Wasserstrahlbohren.

Weiter Informationen
Mehr zum Thema Bohren – besuchen Sie das Fraunhofer ILT